Handglockenchor Wiedensahl zum zweiten Mal als Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs gekürt
Mit einer Preisträgerurkunde und vielen neuen musikalischen Erfahrungen im Gepäck kam der Handglockenchor ev. luth. Kirchengemeinde Wiedensahl vom 9. Deutschen Orchesterwettbewerb in Ulm zurück. In einem spannenden Wertungsspiel mit zwölf hochklassigen Ensembles erreichten die 16 Glöcknerinnen und Glöckner aus dem Wilhelm-Busch-Geburtsort 23 von 25 möglichen Punkten in der „Offenen Kategorie F“.
Beim Wertungsspiel im Konzertsaal des Edwin-Scharf-Hauses überzeugte das Ensemble die Jury mit nahezu perfekten Vorträgen des Choralvorspiels „Jesu bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach und der drei anspruchsvollen Originalkomposition. Im Beratungsgespräch hob die Fachjury das gute Zusammenspiel und die ausgereifte Musikalität des Ensembles hervor. Im gesamten Wettbewerb mit über 100 teilnehmenden Ensembles aus dem gesamten Bundesgebiet ist der Handglockenchor Wiedensahl der einzige Preisträger aus Niedersachsen.
Neben dem Wettbewerb stand aber auch die Begegnung mit anderen Ensembles auf dem Programm. Zusammen mit dem Handglockenchor Gotha aus Thüringen gab der Wiedensahler Chor ein umjubeltes Konzert in der Pauluskirche im Rahmenprogramm des Wettbewerbs. Damit setzten die beiden Ensembles das Motto des Wettbewerbs „GemEINSAME Spitze“ eindrucksvoll um.
Der Deutsche Orchesterwettbewerb findet seit 30 Jahren im olympischen Turnus von vier Jahren statt. Er ist das renommierte Gipfeltreffen der besten Amateurorchester Deutschlands und wird vom Deutschen Musikrat ausgerichtet. Schirmherr des Deutschen Musikrates ist Bundespräsident Joachim Gauck.